Stefan Horngacher über seine Ziele als Trainer

Stefan Horngacher über seine Ziele als Trainer.

Er ist einer der nettesten Menschen in der Skisprungszene: zuvor als Sportler, Heute als Trainer.
Stefan Hörgacher, 34-Computer- und Golf-Sommerbegeisterter aus Wörgl in Tirol, steht vor seiner zweiten WM, der als Trainer zuschauen wird, und zwar in der Rolle des Assistenten von Hannu Lepistös im österreichischen Team.

Bedeutung: Horngacher ist kein Neuling mehr im Trainernest, aber auch noch viel zu lernen, die Nationalmannschaft alleine durch die WM zu führen. Österreich ist sich dessen bewusst.
“Meine Rolle im Team ist klar und dem stimme ich zu.
Meine Aufgaben sind die gleichen wie im letzten Jahr: Hardwareentwicklung, Organisation, Technik beobachten (Flug- und Reflexionsphasen)”, sagt Horngacher.
Horngacher spielt eine weitere wichtige Rolle im österreichischen Team – ist das Bindeglied zwischen dem Cheftrainer und den Spielern.
“Ich kann mich im Vordergrund um unsere Springerangelegenheiten kümmern, und sie können Lepistö richtig und freundlich verstehen.
Das ist auffällig, dass Hannu sich viel mehr um meine Meinung kümmert. Er fragt, wie ich die Situation sehe und berücksichtigt sie. Letztes Jahr hat er alles selbst entschieden. Ich fühle mich heute gebraucht”.

Stefan Horngacher wird wortkarg, wenn er nach der Anzugsache im österreichischen Team gefragt wird – aber das wundert niemanden. Die Teilnehmer werden die Uniformen von drei Unternehmen verwenden – Meininger, Eybl i Schneidera. Der Wächter denkt nur, das nach all den Tests, jeder stellt den Anzug individuell optimal ein: “Auch springt nicht jeder auf Ski von Fischer oder Rossignol oder Atomica.”

Einen echten Sieger gibt es noch nicht

Ein Individualist ist notwendig, aber eine solche Person fehlt dem österreichischen Team noch. Horngacher schaut erst einmal lachend zu, und einmal mit tränenden Augen für die Sommermonate.
Das Team Austria ist gerade so stark, dass es kein Problem wäre, zwei Darstellungen zu vervollständigen. Beim Sommer-Grand-Prix kristallisierte sich jedoch keine heraus “Gewinner”
von der realen Sache.
“Wir haben viel erreicht, Wir springen einfach an die Spitze, aber man muss sein bestes geben und das an der grenze seiner fähigkeiten”, bewertet Horngacher kritisch. “Dazu haben wir im Herbst Einzelgespräche mit verschiedenen Akteuren geführt. Ich habe sie vermittelt. wir sagten, was erwarten wir von ihnen und was ist los. Der Gewinnertyp muss erscheinen. Das ist uns egal, von Kuusamo auf den Plätzen fünf bis zehn liegen.
Wir sind interessiert, von Kuusamo zu gewinnen – aber immer noch mehr Springer unter den ersten fünf.”
Meistens Martin Höllwarth, Thomas Morgenstern, der diesen Sommer so gut gesprungen ist und Andreas Widhölzl den vorigen, aufgelegt werden soll “geeignet” setzt.
Der Nations Cup ist eine Auszeichnung für Trainer

Die Ziele für die neue Saison sind für Horngacher klar definiert:
Die Vierschanzentournee als erste Großveranstaltung, Zweiter bei den Skiflug-Weltmeisterschaften, Die Titelverteidigung ist wünschenswert, denn diese Auszeichnung würdigt die Arbeit von Trainern, kein einzelner Spieler, und zuletzt: Streben nach dem Gewinn der WM-Wertung. In der Saison 1995/96, Vor sieben Jahren gewann Andreas Goldberger diesen wertvollen Pokal zum letzten Mal für Österreich. Später gewann Primoz Peterka in Folge (SLO/2), Martin Schmidt (DE/2) und Adam Malysz (POL/3).
“Es wird immer schwieriger, den ganzen Winter in so guter Form zu bleiben, um die Kristallkugel gewinnen zu können”, sagt Horngacher.
“Vor einem Jahr war Höllwarth auf dem richtigen Weg, Die Diskussionen und Änderungen an der Ausrüstung waren jedoch verheerend.
Widhölzl hatte eine starke Sommersaison 2002, hatte aber später Probleme mit innovativen Anzügen. “Starke Mentalität und in Form bleiben: das ist der Schlüssel zur Weltmeisterschaft. Horngacher fährt fort: “Es ist klar, dass wir nicht nur um diesen Sieg kämpfen sollten, aber das ist es, was wir bekommen müssen.”
Idealerweise kämpfen zwei oder drei Österreicher um die Kristallkugel. Am besten wäre es, einen König und einen Thronfolger zu haben, damit sich der Wettkampf nicht über die Schanzen hinaus in andere Bereiche des gemeinsamen Lebens verlagert. Horngacher hat hohe Erwartungen an junge Spieler: “Der Vordergrund erwartet dasselbe, wenn nicht bessere Ergebnisse als im Vorjahr. Aber wir kommen da nicht raus, dass in den Ergebnislisten der Weltcup-Wettkämpfe acht Plätze unter den Top 10 für die Österreicher reserviert werden. Wenn wir regelmäßig vier Springer in den Top Ten haben, es wird großartig…”

Junge Leute tun es, dass die WM interessanter ist

Der Tiroler ist Realist. Als Skispringer hat er in seiner Karriere Höhen und Tiefen erlebt und das weiß er, wie schnell findet man sich beim sport auf den schulterblättern wieder. Finnen, Norweger, Slowenen stellen Teenager vor, Deutschland kann auf Maximilian Mechler eine Mannschaft aufbauen. Bekannte und Erfahrene werden das Feld aber sicher nicht kampflos abgeben – “Wir erwarten in dieser Saison einen brutalen Kampf”.
Lachend fährt Horngacher fort: “Aber ich werde mich freuen, wenn wir den Wettbewerb endlich starten, dann beginnt mein Urlaub.
Da ist nicht viel Arbeit nötig, kann nur tipps geben.
Diesen Monat wusste ich es teilweise nicht, an welchem ​​punkt bin ich: Ausbildung organisieren, kümmere dich um die Ausrüstung, Arbeit auf den Hügeln, Treffen mit den Medien koordinieren. Doch nun beginnt die Ruhephase – bis Ende März. Klasse!”

Manchmal lockt es ihn immer noch, alleine springen, zum Beispiel auf der Bergisel-Schanze in Schön, sonniger Tag. Allerdings denkt Horngacher in Zeiten wie diesen auch an die Schwächen seiner aktiven Karriere, enorm viel Training – “Ich weiss, das passt mir. Ich bin auf der rechten Seite, Ich kann meine Erfahrung gut einsetzen”.
Auch in dieser Saison wird Stefan Horngacher wieder die Rolle des zweiten Trainers der österreichischen Nationalmannschaft übernehmen, aber wie wird es aussehen, kann man noch nicht sagen. Auch Horngacher will erster Trainer werden, vorher jedoch Kader B, in Österreich oder im Ausland, will Verantwortung übernehmen.
“Ich muss besser und reifer werden”, sagte der Torwart, der mit einem ehemaligen Skispringerfreund, und dann Trainer, Heinz Kuttin, er hat immer noch ein sehr gutes Verhältnis.
“Hannu Lepistö und ich sind auf einer Wellenlänge, und ich kann nur lernen. Ich quetsche das nötige Wissen aus ihm heraus. Ich möchte so ein guter Trainer sein, als ich ein Springer war”.

Es ist noch ein weiter Weg, aber Horngacher wird konsequent auf das Tor zusteuern. Es ist sicher.

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