Yukiya Sato gewinnt Qualifikation in Zakopane

Yukiya Sato gewinnt Qualifikation in Zakopane

Die Japanerin Yukiya Sato gewann am Freitagabend die Qualifikation in Zakopane. Sato sprang auf 133 M (139,8 Punkt) und belegte den ersten Platz vor Markus Eisenbichler (132 M; 137,0 Punkte) und Lokalmatador Andrzej Stekała (130 M; 135,8 Punkt).

Bei eisigen Temperaturen hat sich Sato bereits im Training bewährt, dass er auf Wielka Krokiew in Zakopane hervorragend springen kann. Nach der heutigen Leistung fand sich Sato an der Spitze des Einzelwettbewerbs am Sonntag wieder. Der erste Wettkampf in Zakopane wird am Samstag als Team-Event ausgetragen.

Neben Sato zeigte auch Markus Eisenbichler in der Qualifikation seine Topform. Mit seinem Weitsprung war er zufrieden 132 M: „Heute war stabil, es war der Anfang, was ich wollte. Im Team-Wettkampf wollen wir morgen ganz oben auf dem Podium stehen, aber wir wissen es natürlich auch, dass die Gegner sehr stark sind.” Severin Freund, Pius Paschke, Karl Geiger und Markus Eisenbichler werden morgen im deutschen Team sein.

Weltcup-Leader Halvor Egner Granerud hatte heute einen ganz schlechten Tag. Der Norweger machte den ganzen Tag keinen einzigen guten Sprung und kam nur ins Ziel 43. Platz in der Qualifikation 117 M. Er avancierte zum Wettbewerb, aber an Granerudas Form bleiben Zweifel, der in diesem Winter bereits sechs Weltcup-Wettkämpfe gewonnen hat.

Gregor Schlierenzauer hat an diesem Wochenende Stefan Kraft in der österreichischen Nationalmannschaft abgelöst. Nach Covid-Infektion und Rückenproblemen legt Kraft eine Pause ein, zum Aufladen der Batterien. Z 39. in der heutigen Qualifikation, Schlierenzauer schaffte es nicht ins Team für den Wettkampf am Samstag. Österreich wird von Michael Hayböck vertreten, Johann Hörl, Philipp Aschenwald i Daniel Huber.

Der Weltcup in Zakopane ist für Skispringer eines der wichtigsten Events der Saison, und die Stimmung auf den Tribünen von vorn 20000 Fans ist einzigartig. Zuschauer sind in diesem Jahr nicht auf der Schanze in Polen erlaubt, So bleibt ein spektakuläres Sportereignis ohne Zuschauer im Fernsehen.